FPÖ: Strache weist Schwächevorwurf zurück
Sowohl in Kärnten als auch in Niederösterreich dringt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei den Landeschefs mit seinen Reformkonzepten nicht durch. Die FPK denkt nicht an Vereinigung mit der FPÖ, und in St. Pölten bleibt Parteichefin Barbara Rosenkranz im Amt. Ein Schnitt sei nicht notwendig gewesen, weist Strache Vermutungen zurück, er könne sich in der Partei nicht durchsetzen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 8.3.2013
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Interview mit Klaus Webhofer
"Keine Selbstzerfleischung"
Es sei nicht notwendig, jemanden nach einer Niederlage automatisch zu köpfen, so Strache. "Barbara Rosenkranz hat ja ihre Stärken, warum soll man auf so jemanden verzichten?" Da müsse man differenzieren, denn in Niederösterreich habe es eine neue Situation durch einen neuen Mitbewerber gegeben. Eine vom politischen Gegner gewünschte Selbstzerfleischung der FPÖ werde es "nicht spielen". Im Wahlkampf zur Nationalratswahl werde er, Strache, auftreten, Rosenkranz arbeite im Landtagsklub. In Niederösterreich sei man in den letzten Jahren nicht kantig genug gewesen, das muss jetzt verschärft werden. Und das habe man sichergestellt.
In Richtung Kärntner Freiheitliche fordert Strache neuerlich einen "Neubeginn" mit neuen Persönlichkeiten.