Schwerpunkt "tranzyt"

Gespräch mit Martin Pollack

Heute Abend wird die Leipziger Buchmesse eröffnet. Unter dem Motto "Aus dem Osten viel Neues" wird dort heuer zum zweiten Mal die Literatur aus Polen, der Ukraine und aus Belarus ins Rampenlicht gerückt.

Martin Pollack

(c) Tirl, DPA

Autoren aus den drei Ländern lesen aus ihren Werken, sie sprechen über ihre Arbeitsbedingungen und diskutieren über die gesellschaftlichen Entwicklungen und Konflikte in ihrer Heimat. "tranzyt" heißt der Messeschwerpunkt, den der österreichische Autor und Übersetzer Martin Pollack initiiert hat und den er auch kuratiert.

Kulturjournal, 13.03.2013

Martin Pollack ist einer der besten Kenner der Literaturen dieser Region. Er hat u. a. Werke von Ryszard Kapuscinski und Mariusz Wilk ins Deutsche übertragen, 2011 ist sein Buch "Der Kaiser von Amerika" erschienen und 2011, als Martin Pollack mit dem renommierten "Buchpreis für europäische Verständigung" ausgezeichnet wurde, fiel auch der Startschuss zu "tranzyt".