Tirol: Stronach will vermitteln
Im Listenstreit beim Team Stronach vor der Tiroler Landtagswahl will nun Partei-Gründer Frank Stronach vermitteln. Kommende Woche will er mit den zerstrittenen Tirolern reden. Insgesamt haben sich ja drei verschiedene Listen als Stronach-Partei bezeichnet, zugelassen wurde aber nur die Liste von Hans-Peter Mayr, dem gefeuerten früheren Landesgeschäftsführer. Robert Lugar, Klubobmann des Team Stronach im Nationalrat hat zwar rechtliche Schritte dagegen angekündigt, Frank Stronach hofft aber doch noch auf eine Einigung,
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 6.4.2013
Stronach fährt nach Tirol
Frank Stronach will den Wahlkampf in Tirol noch nicht aufgeben, trotz des Listen-Chaos. Er sagt, es sei weniger ein Chaos, sondern mehr ein Missverständnis und nicht die beste Kommunikation.
Deshalb will der Parteigründer mit den allen Beteiligten noch einmal reden. Er werde rausgehen und mit den Betroffenen tirolerisch sprechen.
Frank Stronach glaubt, eine Einigung erreichen zu können. Von Klagen oder rechtlichen Schritten, wie es sein Klubobmann im Parlament angekündigt hat, will der Parteigründer nicht reden. Er hofft auf eine Einigung.
Zumindest will er, dass die widerstreitenden Listen und Personen sich mit ihm zusammensetzen und auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Er kann sich auch vorstellen, die jetzt offiziell anerkannte Liste Mayr zu unterstützen.
Ziel: Nationalratswahl
Der Multi-Millionär und Parteigründer Frank Stronach sagt, er wolle in Tirol vermitteln, aber sich nicht einmischen. Tirol könne nicht von Wien aus dirigiert werden. Wenn sie allerdings Geld wollten, dann müssten sie gewisse Werte vertreten.
Die Streitereien und Querelen sind offenbar für Frank Stronach nichts ungewöhnliches, wie er meint, denn die von ihm gegründete Partei sei eben noch jung und nicht so etabliert. Wichtigstes Ziel sei jedenfalls die Nationalratswahl im kommenden Herbst, so Stronach.