SPÖ setzt auf Thema Arbeitsplatz

Trotz der neuen Verluste in Tirol will die SPÖ weiter auf das Wahlkampfthema Arbeitsmarkt setzen - auch auf Bundesebene. SPÖ-Geschäftsführer Norbert Darabos hat heute eine "Mai-Kampagne" vorgestellt.

Mittagsjournal, 29.4.2013

"Keine Folgen für Nationalratswahl"

Zufrieden ist Darabos mit dem Ergebnis seiner Partei in Tirol nicht. Das Thema "Arbeit" war für die meisten Tiroler ein wesentlicher Beweggrund für die Wahlentscheidung - offensichtlich aber nur für wenige, aus diesem Grund die SPÖ zu wählen. Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist das ein Spezifikum bei Landtagswahlen, Auswirkungen auf die Nationalratswahl erwartet er nicht. In Tirol habe Landeshauptmann Platter die gute Wirtschaftslage für sich verbuchen können, aber auf Bundesebene reklamiere die SPÖ das Thema Arbeit schon seit Jahren nicht nur in Sonntagsreden für sich.

"Platz eins in Salzburg"

Die Wahl ist vorbei, es folgt die nächste Wahl - und das ist Salzburg am Sonntag. Da ist die SPÖ zuversichtlich und verlässt sich auf ihre Spitzenkandidatin: Gabi Burgstaller als Person sei unumstritten, ist Darabos sicher. Trotz Finanzskandal würden die Menschen erkennen, dass Salzburg von Burgstaller grundsätzlich gut geführt wurde. Darabos rechnet mit Platz eins und weiterhin den Landeshauptfrau-Posten für die SPÖ.

SPÖ als Partei der Arbeit

Seit 1970 stellt die SPÖ - mit einer Unterbrechung von sechs Jahren - den Bundeskanzler, habet Darabos hervor. Das sei sozialdemokratische Politik, die zu der geringsten Arbeitslosenquote in Europa geführt habe. Am 29. September wird der Nationalrat neu gewählt. Geht es nach Wahlkampfmanager und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos, soll bis dahin auch in den Köpfen der Wählerinnen und Wähler verankert sein, dass die SPÖ die Partei der Arbeit ist.