FPÖ sieht Tiefpunkt hinter sich
Drei Landtagswahlen und drei Niederlagen für die FPÖ: Die Freiheitlichen nehmen es nach außen hin gelassen und sehen ihre Talsohle durchschritten. Kommenden Sonntag in Salzburg könnte die FPÖ mit Spitzenkandidat Karl Schnell erstmals in diesem Superwahljahr zulegen, hofft Parteistratege Generalsekretär Herbert Kickl.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 29.4.2013
Mobilisieren mit Ausländer-Thema
"2013 ist nicht das Jahr der FPÖ", übte der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer im Ö1 Morgenjournal Selbstkritik. Das Jahr 2013 sei aber noch nicht vorbei, kontert Parteistratege und Generalsekretär Herbert Kickl: Schon am kommenden Sonntag werde man beweisen, dass die Freiheitliche Partei die Talsohle durchschritten habe. Es sei ein Fehler, aus den Länderwahlen allgemeine Bundestrends abzuleiten.
Allen Wahlgängen in den drei Bundesländern Niederösterreich, Kärnten und Tirol gemein ist aber, dass die Bereitschaft wächst, keine der fix etablierten Parteien SPÖ, ÖVP, Grüne oder eben die FPÖ zu wählen. Kickl gibt zu, dass man immer besser mobilisieren könne. Und er bestätigt, dass die FPÖ das Thema Ausländer, das in viele relevante Politikfelder hineinwirke, weiter ansprechen werde.
"Schlagdistanz zu SPÖ und ÖVP"
Die FPÖ schneidert ihren Wahlkampf ihrem Vorsitzenden auf den Leib: "Das ist der Zug der Zeit, dass Personen im Vordergrund stehen und Inhalte über Personen verkörpert werden." Das Ziel Bundeskanzleramt bleibt vor Augen, sagt Kickl. "Wir sind in Schlagdistanz zu SPÖ und ÖVP. "