"Die wilde Zeit" im Kino

Die frühen 1970er Jahre waren eine Zeit der gesellschaftlichen Utopie, des Traums von der Freiheit und endloser ideologischer und politischer Debatten unter den linken Kameraden, eine Zeit des revolutionären Kampfs und des Aufbegehrens, etwa gegen die Eltern. Es war eine "wilde Zeit". Genauso lautet der deutsche Titel des neuen Films von Olivier Assayas.

Die wilde Zeit

(c) Carole Bethuel

Der französische Regisseur, der mit Filmen wie "Irma Vep", "Demon Lover" und zuletzt mit "Carlos - Der Schakal" bekannt wurde, erinnert in "Die Wilde Zeit" an die frühen 70er Jahre nach dem Mai 1968 in Paris. Am Beispiel von mehreren Figuren erzählt Assayas von den Irritationen des jugendlichen Daseins, von verlorener Liebe und der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft. Wie er trotz unterschiedlicher Dogmen seine eigenen Weg gefunden hat, darüber spricht Olivier Assayas mit Arnold Schnötzinger.

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Die wilde Zeit