Obama in Berlin: Atomwaffen reduzieren
US-Präsident Barack Obama hat in Berlin seine mit Spannung erwartete Rede am Brandenburger Tor gehalten. Ein historischen Satz, wie jener von John F. Kennedy vor 50 Jahren – „ich bin ein Berliner“ - war nicht dabei. Obamas Ansprache war viel mehr eine Grundsatzrede über weltweite Zusammenarbeit für mehr Freiheit und Frieden mit dem Ziel, die Atomwaffen-Arsenale zu reduzieren.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 19.6.2013
"Geist von Berlin"
Fünf Jahre nach seinem umjubelten Berlin-Auftritt ist Barack Obama als US-Präsident mit einer ehrgeizigen Abrüstungsinitiative in die Stadt zurückgekehrt. Vor dem Brandenburger Tor beschwor Obama am Mittwoch den "Geist von Berlin" und gab das Ziel aus, die Zahl der russischen und US-Atomwaffen um ein Drittel zu senken. Die Geschichte Berlins lehre es, mutige Ziele auch unter widrigen Bedingungen nicht aufzugeben, mahnte Obama.
Das Ziel einer Welt ohne Atomwaffen müsse verfolgt werden - "ungeachtet, wie weit sich dieser Traum in der Zukunft befinden mag", sagte Obama in seiner Rede vor tausenden geladenen Gästen. "Solange es Atomwaffen gibt, sind wir nicht wirklich sicher."