Auch Strabag an Alpine interessiert

Im Ringen um ein Überleben des heimischen Baukonzerns Alpine schaltet sich jetzt auch die STRABAG offiziell ein. Sie will verschiedene Töchter und Beteiligungen der angeschlagenen und teils insolventen Alpine kaufen.

Morgenjournal, 27.6.2013

Eine große Auffanglösung für die Alpine ist gescheitert und jetzt wollen sich viele heimische Baukonzerne eben noch die Filet-Stücke aufteilen. Die STRABAG zum Beispiel ist jetzt ganz offiziell an der Hazet BAU und der Universale BAU interessiert - und will auch Mitarbeiter übernehmen. Der Alpine-Masseverwalter Stephan Riel soll bereits informiert sein, konkrete Gespräche hat es aber noch nicht gegeben. Einzelne Baustellen der Alpine will auch der Linzer Baukonzern Swietelsky übernehmen - hier ist von knapp 1200 Mitarbeitern die Rede, die fix zu Swietelsky wechseln könnten. Eine Entscheidung soll in Kürze fallen.

An den internationalen Finanzmärkten ist der fallende Goldpreis derzeit das Gesprächsthema. Verliert das Edelmetall für Anleger
an Glanz?

Ja, die Lage in der Euro-Zone hat sich etwas entspannt. Das heißt, die Investoren sind wieder etwas risikofreudiger, sie kaufen wieder Aktien und Gold verliert als sicherer Hafen zunehmend an Attraktivität.

Dazu kommt dann noch, dass die US-Notenbank Fed immer wieder andeutet, dass sie nicht bis zum St. Nimmerleinstag Geld drucken wird. Und auch das drückt den Goldpreis. Denn viele Investoren haben Gold gekauft, weil sie sich wegen der regelrechten Geldschwemme vor einer Inflation gefürchtet haben.

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