Vorzugsstimmen kein Vorteil für Frauen

Frauen in der Politik - mit oder ohne Quote, dieses Thema sorgt derzeit wieder einmal für Diskussionen. Das neue Vorzugsstimmen-Wahlrecht bevorzugt Männer und nicht Frauen. Die Parteien platzieren Frauen auf ihren Listen auch nicht so gut wie Männer. Dazu kommt, dass Frauen tendenziell eher Männer wählen.

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Mittagsjournal, 18.7.2013

Heinisch-Hosek nicht erreichbar

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) sagt derzeit gar nichts. Sie ist - wie es heißt - terminlich verhindert.

Grüne für anderen Plan

Die Frauensprecherin der Grünen Judith Schwendtner sieht sich bestätigt, sie habe darauf hingewiesen, dass das Vorzugsstimmen-Wahlrecht frauenfeindlich sei. Der Plan sei gewesen, zwei Vorzugsstimmen auf jeder Wahlebene zu vergeben und mindestens eine davon einer Frau. Die Grünen seien die einzigen, bei denen gleich viele Männer wie Frauen im Parlament vertreten sind. Um das für alle Parteien zu erreichen, fordert Judith Schwendtner eine Quote für alle.

FPÖ, BZÖ, TS gegen Quote

Die Frauensprecherin der FPÖ Carmen Gartelhuber sagt, sie sei gegen eine Quote. Frauen bräuchten keine Quote. Aber generell sei die Politik als Arbeitsplatz nicht sehr frauenfreundlich.