Formel 1 zurück in Österreich
Der Besitzer des Getränkekonzerns und Red Bull Teams, Dietrich Mateschitz bringt die Formel 1 nach Österreich zurück. Das teilte das Unternehmen heute in einer Aussendung mit. Am 4. Juli nächsten Jahres soll in Spielberg in der Steiermark wieder gefahren werden.
8. April 2017, 21:58

(c) Multhaup, APA
Abendjournal, 23.7.2013
Der A1 Ring hat eine wechselvolle Geschichte. Schon 1970 fand dort das erste Formel 1 Rennen statt. Zwischen 1987 und 1997 gab es Pause. Bis 2003 wurde wieder gefahren. Im nächsten Jahr soll es wieder so weit sein, auch wenn Genehmigungen noch fehlen.
6. Juli 2014
Nach mehr als 10 Jahren wird Österreich wieder Austragungsort eines Formel 1-Grand-Prixs sein. Als Termin für das Comeback der Formel 1 im obersteirischen Spielberg ist der 6. Juli 2014 vorgesehen. Vorausgesetzt, alle behördlichen Genehmigungen treffen ein. So lautet die Ankündigung des Getränkekonzerns Red Bull, der die Einigung von Besitzer Dietrich Mateschitz mit Formel 1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone in einer Aussendung bekannt gegeben hat. Vorerst bis 2020 werden die Formel 1 Boliden in Spielberg fahren, so die Vereinbarung. Nähere Details sind noch nicht bekannt.
Durchwegs positive Reaktionen
Auch die Politik in der Steiermark hält sich noch zurück. Die Steiermark ist mit der Rückkehr der Formel 1 wieder ein globale Veranstaltungsdestination, lassen Landeshauptmann Franz Voves, SPÖ und Tourismuslandesrat Hermann Schützenhöfer, ÖVP, in einer gemeinsamen Aussendung wissen. Interviews gibt es noch keine.
Jubel herrscht allerdings bei der Bevölkerung im obersteirischen Spielberg: Für die Region sei das optimal.
Positiv bewerten auch die ehemaligen österreichischen Formel1 Fahrer Alexander Wurz und Gerhard Berger die Neuigkeit: Für Österreich sei es eine weltweite Werbung. Die Steiermark werde sicher keine Steine in den Weg legen.
Wechselvolle Geschichte
Der Grand Prix von Österreich ist bis jetzt 26-mal ausgetragen worden. 1970 findet das erste Rennen statt. Zwischen 1987 und 1997 gibt es dann 10 Jahre lang eine Pause, bis der Grand Prix auf die in A1-Ring umbenannte Strecke zurückkehrt. 2003 verabschiedet sich die Formel wieder. Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz versucht daraufhin mehrmals, das Rennareal groß auszubauen, scheitert aber an den erforderlichen Genehmigungen. Ab 2008 wird schließlich eine abgespeckte Variante gebaut, 2011 wird der neue Ring eröffnet als ganzjähriger Veranstaltungsort für Rennserien wie die Formel Renault und für Konzerte.