Formel-1-Rückkehr "grundsätzlich positiv"
Der Volkswirtschaftsexperte Michael Steiner von der Universität Graz bewertet die Formel 1-Rückkehr in die Steiermark grundsätzlich positiv. Die Gäste kämen großteils aus dem Ausland, dadurch gebe es Einnahmen. Doch die wirtschaftlichen Folgen solle man aber nicht überschätzen. Es gebe zwar große Aufmerksamkeit, die Rennen blieben nicht mehr als Einmal-Ereignisse.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 24.7.2013
Der Grazer Volkswirtschaftsexperte Michael Steiner im Gespräch mit Agathe Zupan
Impulse und Imageeffekte
Michael Steiner hat gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) im Jahr 2004 eine Studie zur Formel-1-Veranstaltungsort Spielberg gemacht. Im Morgenjournal-Gespräch meint er heute, schon ein den vergangenen zwei Jahren seien Impulse durch Veranstaltungen in der Region entstanden, die durch Formel-1-Rennen weiter verstärkt werden könnten, wie etwa Image-Effekte und Auslastungsverbesserungen. Das seien zwar keine großen, dauerhaften Effekte, aber sie seien durchaus beachtlich. Die Kosten könnten sich rechnen, es sei aber noch nicht klar, wer sie trägt und auch wer davon tatsächlich profitiert.