Hypothekenstreit: UBS zahlt Bußgeld

Die Schweizer Großbank UBS hat ihren Rechtsstreit in den USA über umstrittene Hypothekengeschäfte durch eine Zahlung von 885 Millionen Dollar beigelegt. Die für die beiden größten staatlichen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac zuständige Aufsichtsbehörde FHFA gab den Vergleich bekannt. Im Gegenzug lässt die FHFA ihre Vorwürfe fallen, das Schweizer Geldhaus habe die beiden bei Hypotheken-Geschäften in die Irre geführt.

Mittagsjournal, 26.7.2013

Die Schweizer Banken und damit der ganze Staat sind in etliche finanzpolitische Streitereien verwickelt. Der mit Österreich ist beigelegt, erst gestern hat das Finanzministerium in Wien die erste Rate von 416 Millionen Euro bekommen, Geld, das Österreicher in der Schweiz steuerschonend angelegt haben. Das haben auch viele US-Bürger getan. Seit Jahren machen die US-Steuerbehörden Druck auf die Schweizer Banken. Die größte, die UBS, hat deshalb schon vor Jahren kräftig zahlen müssen, jetzt muss sie im Rechtsstreit über umstrittene Hypothekengeschäfte nochmals tief in die Tasche greifen.