"Im Journal zu Gast"

Oscar Bronner: Qualität im Internet-Zeitalter

Der Zeitungsmarkt ist im Umbruch. So mancher Verleger ist mit dem Internet überfordert, so manche sehen aber auch die großen Chancen. Denn eines hat sich nicht bewahrheitet, dass das Internet die Zeitungen aussterben lässt. Was am Ende zähle, sei der Qualitätsjournalismus – so das Credo des mehrmaligen Zeitungsgründers Oscar Bronner, der schon früh auf die Vorteile des Internets für das Medium gesetzt hat.

8. April 2017, 21:58

Oscar Bronner

Oscar Bronner

(c) Techt, APA

Die traditionsreiche Washington Post wird an den Gründer des Online-Handelskonzerns Amazon verkauft, auch in Deutschland werden in diesem Sommer spektakuläre Deals auf dem Zeitungsmarkt gemacht: Der Axel-Springer-Verlag trennt sich gleich von mehreren Blättern, um den Erlös in das digitale Geschäft zu investieren. Frisst das Internet mit den sozialen Netzwerken die gedruckten Zeitungen schneller als gedacht? Der Zeitungsmacher und "Standard"-Gründer Oscar Bronner räumt ein, dass viele Verleger mit dem Internet-Boom überfordert sind. Was am Ende zähle, sei der Qualitätsjournalismus. Der dürfe nicht auf der Strecke bleiben, sagt Bronner. Und er erklärt, warum es gut ist, dass der ORF jetzt nicht mehr von den sozialen Netzwerken ausgeschlossen ist.

Mittagsjournal, 17.8.2013

Zeitungsgründer Oscar Bronner im Ö1 Journal zu Gast bei

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