Rekorde im Sommertourismus

Für die Tourismusbetriebe in Österreich war der Sommer heuer ein Sommer der Extreme. Nach dem Hochwasser zu Beginn der Saison ist es hitzig weitergegangen. Unterm Strich ist die Sommerbilanz positiv, es gibt wieder neue Rekorde, wie die neuen Daten der Statistik Austria zeigen.

Abendjournal, 26.9.2013

Deutsche Urlaubsgäste Nummer eins

Es waren vor allem die deutschen Urlauber, die es zu einem Rekordsommer gemacht haben. Mehr als die Hälfte der ausländischen Übernachtungsgäste ist aus Deutschland gekommen, konkret waren es 18,3 Millionen Übernachtungen, fast 2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Niederländer, Schweizer, Liechtensteiner und Italiener sind hingegen seltener gekommen als vor einem Jahr.

Trend zu Kurzurlaub setzt sich fort

Die Deutschen waren wieder die Urlaubsgäste Nummer eins. Auf Platz zwei kommen die Österreicher, aber doch mit recht großem Abstand: 15 Millionen Nächtigungen. Das bedeutet gegenüber 2012 ein Plus von gerade einmal 0,1 Prozent. Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich jedenfalls fort. Die Urlauber bleiben kürzer und hochwertige Quartiere profitieren stärker. Sogar bis in den vier und fünf Sterne Hotels ein Plus von 2,3 Prozent. Bei den ein und zwei Stern Betrieben gab es hingegen ein Minus von 2,2 Prozent. Im Bundesländervergleich gab es in Vorarlberg, in Wien und Salzburg die stärksten Zuwächse, schwächer war der Sommer hingegen im Burgenland, in Oberösterreich und in Kärnten. Da hat es allerdings mehr Tagestouristen gegeben, sagt man bei der Wirtschaftskammer.

Bei den Österreichern hat sich kaum etwas geändert, die Zahl der Übernachtungen von einheimischen Gästen war gerade einmal 0,1 Prozent höher als 2012. Im Bundesländervergleich gab es in Vorarlberg, Wien und Salzburg die stärksten Zuwächse, schwächer war der Sommer hingegen im Burgenland, in Oberösterreich und in Kärnten. Da hat es allerdings mehr Tagestouristen gegeben, sagt man bei der Wirtschaftskammer.

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