Ö1 Talentebörse – Kompositionspreis

Wen Liu ist die Vorjahressiegerin des Ö1 Talentebörse-Kompositionspreises, der jährlich gemeinsam mit der Oesterreichischen Nationalbank und dem Wiener Musikverlag "Universal Edition" vergeben wird. Im RadioKulturhaus kam erstmals ihre Auftragskomposition "the impossibility of being still" zur Aufführung.

Wen Liu

Wen Liu

(c) Oliver Haidutschek

Die meisten Werke von Wen Liu sind von alter chinesischer Philosophie beeinflusst. In ihrem neuesten Stück bezieht sie sich konkret auf den ältesten der klassischen chinesischen Texte, auf das "Buch der Wandlungen" ("I Ging")"): "Das Buch besagt, dass alles auf dieser Welt, die Menschen auf der Erde und sogar das Universum selbst, ständig in Bewegung sind. In Zeit und Raum ist kein Ding, keine Idee konstant - und so ist das auch in der Musik."

Martin Kerschbaum dirigierte das Stück für Flöte, Akkordeon, Violine, Saxofon und Violoncello. Anton Sorokow konzertierte auf einer Violine von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1741, diese stammt aus der Sammlung kostbarer alter Streichinstrumente der Oesterreichischen Nationalbank.

Es spielten außerdem: Teodora Sorokowa (Violine), Johannes Flieder (Viola), Lars Mlekusch (Saxofon), Sylvie Lacroix (Flöte), Krassimir Sterev (Akkordeon) und Milan Karanovic (Violoncello), Franz Michael Fischer, (Violine).

Weiters auf dem Programm: Flöten- und Streichquartette von Antonín Dvořák, Franz Schubert, Henri Tomasi und Astor Piazzolla. Moderation: Mirjam Jessa.

Service

Ö1 Talentebörse – Kompositionspreis
Donnerstag, 7. November 2013
19:30 Uhr
Großer Sendesaal

Wen Liu

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