Hi-Tech als Katastrophenschutz
Vergangenes Jahr ist es weltweit zu 364 Naturkatastrophen gekommen, zum größten Teil Überschwemmungen. Die Zahl der Todesopfer durch diese Katastrophen ist im Vergleich zu früheren Jahren stark zurückgegangen. So steht es im "Weltkatastrophenbericht 2013" des Roten Kreuzes. Der Grund liegt auch im Einsatz neuer Technologie.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 30.10.2013
Réka Tercza
Warnung per Twitter
Knapp 10.000 Menschen sind im Vorjahr bei Naturkatastrophen getötet worden. Die niedrigste Zahl seit 10 Jahren, so Matthias Schmale von der internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Der Grund: "Wir hatten einfach seit Längerem nicht mehr eine Großkatastrophe, wie die in Haiti." Bei diesem Erdbeben vor knapp vier Jahren starben mehr als 222.000 Menschen. Zudem haben sich auch Investitionen in neue Technologien bezahlt gemacht. Im Fall einer Katastrophe können beispielsweise Regierungen die Bevölkerung über soziale Medien, wie Facebook und Twitter und per SMS alarmieren. Doch viele Menschen in ärmeren Ländern wie beispielsweise in Indien haben kein Handy und kein Internet. Es fehlt an Informationen. Hier müsse man den Zugang zu neuen Technologien erleichtern, so die Hilfsorganisation.