Philippinen: Hilfe rollt langsam an

Eine Woche nach dem Taifun Haiyan erreichen die Helfer auf den Philippinen nach und nach die betroffenen Menschen. Weil aber Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen sind, auf Lebensmittel und Wasser, auf medizinische Hilfe, geht es vielen immer noch zu langsam.

Abendjournal, 15.11.2013

Eine Woche nach der Naturkatastrophe läuft die Hilfe endlich an. Da, wo Hilfsgüter ausgeteilt werden, müssen sich die Leute stundenlang bei sengender Hitze anstellen

Es ist eine lange Schlange, aber wir werden warten, sagt diese Mutter von zwei Kleinkindern. Sie hat sich mit ihren Kindern seit Tagen von ein paar Keksen ernährt. jetzt kann sie auf Trinkwasser und ein Lebensmittelpaket hoffen.

Auf der Insel Leyte, in Tacloban und auf der Insel Samar herrscht weiterhin absoluter Ausnahmezustand: Ich habe nur 8 Militär-Lastwägen für eine ganze Provinz, sagt der Innenminister der Philippinen Mar Roxas, er verteidigt sich gegen die Kritik, die Regierung handle zu langsam. Nur langsam werden die von Schutt bedeckten Straßen freigelegt, bisher wurden offiziell über 3600 Todesopfer registriert, doch die Bergung der Leichen in den zerstörten Dörfern und Städten ist noch lange nicht abgeschlossen.

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