Philippinen: Hilfe lässt auf sich warten
"Noch heute werden alle Opfer des Taifuns Hilfe bekommen", das hat der philippinische Verteidigungsminister vor ein paar Stunden versprochen. ORF-Reporter Robert Uitz ist auf der Insel Cebu. Von rascher Hilfe für alle, ist dort nichts zu merken.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 14.11.2013
Direkt aus Cebu,
Straßen blockiert
Valerie Amos koordiniert die Hilfe für die UNO. Die Logistik ist eine unglaubliche Herausforderung: Es gibt so viele Probleme, die Straßen sind blockiert, es gibt kein Benzin, zu wenig Lastwagen, also obwohl wir bereits Hilfsgüter hier haben, ist es sehr schwer, sie zu den Leuten zu bekommen. Es gibt noch immer Opfer, die wir nicht erreicht haben.
Der Flughafen von Tacloban ist ein Flaschenhals, hierher muss alles geflogen werden, er ist derzeit aber nur bei Tageslicht offen. Nun werden Lichter aufgebaut.
Lebensmittel Wasser und Medikamente werden nach Tacloban geliefert, ein Feldspital steht bereits am Flughafen. Auch Zelte sind da. Aber man kann sie nirgends aufstellen, weil noch kein Platz frei geräumt werden konnte. Hindernisse überall. Doch in den nächsten Stunden soll sich die Lage bessern.
Morgenjournal, 14.11.2013
Spenden für die Philippinen
Der ORF und die unter dem Dach von „Nachbar in Not“ arbeitenden Hilfsorganisationen (Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie, Hilfswerk, CARE, Volkshilfe, Malteser Hospitaldienst, Arbeiter-Samariterbund) bitten dringend um Hilfe. Die Menschen brauchen dringend sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel, Notunterkünfte und medizinische Hilfe.
Bereits mit einer Spende von € 35,- kann ein Hilfspaket, das Lebensmittel, Waschseife, Wassercontainer, eine Schlafunterlage und eine Decke enthält, gekauft werden. Um € 12,- kann eine Schutzplane für die Opfer bereitgestellt werden.
Vor allem Wasser, Nahrung und Hygieneartikel benötigen die Betroffenen vor Ort.
Nachbar in Not