US-Händler von Thanksgiving enttäuscht

Die US-Einzelhändler sind enttäuscht vom traditionellen Einkaufstag nach dem amerikanischen Thanksgiving-Fest. Die Zahl der Kunden am "Black Friday" ist zwar gestiegen, sie gaben aber weniger Geld aus. Da macht sich da die flaue Konjunktur bemerkbar.

Morgenjournal, 2.12.2013

Vorwiegend Schnäppchenjagd

Ökonomen rechnen damit, dass das Weihnachtsgeschäft heuer die schleppende Konjunktur widerspiegelt. Die Menschen kaufen zwar, allerdings vorwiegend Sonderangebote. Das heißt, die Umsätze steigen, aber den Händlern bleibt weniger Gewinn über. Dazu kommt, dass die Arbeitslosigkeit auch in den USA weiter relativ hoch ist. Die Menschen sind einfach vorsichtiger beim Geldausgeben. Die Hoffnungen der Händler in den USA ruhen jetzt auf den Besserverdienern, die von den steigenden Immobilienpreisen und Aktienkursen profitieren.

Ende der Börsenhausse?

Der deutsche Leitindex Dax hat in der vergangenen Woche erneut zugelegt und damit die vierte Woche in Folge Gewinne gemacht. Viele Experten glauben, dass die Börsenrallye weitergeht. Andere, wie der Großinvestor Carl Icahn, warnen hingegen vor einem Absturz. Im Blickfeld der Investoren wird daher auch diese Woche stehen, ob die Notenbanken ihre Geldpolitik weiter lockern. Am Donnerstag tagen die Europäische Zentralbank und die Bank of England. In den USA kommen die neuesten Arbeitsmarktdaten, an denen sich die US-Notenbank Fed orientiert.