Einigung mit Diagnostik-Instituten
Es hatte ein vertragsloser Zustand gedroht. Patienten hätten für CT- und MRT-Untersuchungen bezahlen und dann bei der zuständigen Krankenkasse um eine (Teil-)Refundierung ansuchen müssen. Doch das ist jetzt abgewendet, Sozialversicherung und Institute einigten sich.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 19.12.2013
Keine Vorleistung nötig
Auch 2014 wird die E-Card reichen, damit Patientinnen und Patienten eine Computertomografie oder eine Magnetresonanzuntersuchung bekommen - etwa wenn sie Verletzungen am Knie haben oder heftige Kopfschmerzen. Bis zuletzt hatte es so ausgesehen, als müssten sie für die bildgebenden Verfahren selbst tief in die Tasche greifen und in Vorleistung gehen. Denn Radiologen und Krankenkassen konnten sich bis gestern Nacht nicht auf neue Tarife einigen.
Jetzt sei der vertragslose Zustand vom Tisch, sagt der Chefverhandler der Kassen und Obmann der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse, Albert Maringer: "Uns ist es wichtig gewesen, dass wir eine gute Qualität für unsere Versicherten zur Verfügung stellen um einen ordentlichen Preis. Und das haben wir mit diesem Vertrag zusammengebracht." Konkret gilt der Vertrag für fünf Jahre, das Abkommen sieht unter anderem eine Inflationsabgeltung vor.