Hypo-Endbericht erst eine Woche später
Der Endbericht der Hypo-Task-Force verzögert sich unterdessen. Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny wollte ihren Bericht ursprünglich am kommenden Montag der Regierung übergeben. Jetzt dürfte das erst eine Woche später stattfinden. Finanzminister Spindelegger (ÖVP) zeigt sich trotzdem gelassen.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 28.2.2014
Externe Berater schon an der Arbeit
Grundsätzlich sei hinter der Verschiebung nichts geheimnisvolles, heißt es aus der Task Force. Man wolle nur ein gut abgestimmtes Ergebnis vorlegen. Immerhin handle es sich um einen sehr wichtigen und komplexen Bericht.
Man sei über die Verschiebung enttäuscht, hieß es zuerst aus dem Finanzministerium. Im ORF-Interview zeigt sich Finanzminister Spindelegger dann aber gelassen: auf ein paar Tage komme es nicht an. Der Zeitplan müsse insgesamt stimmen und der besage, dass es eine Entscheidung Ende des Monats geben soll.
Was aber ist mit der Arbeit der externen Berater? Die hätten ja den Endbericht noch einmal prüfen, und die Regierung bei einer Entscheidung beraten sollen. Der Finanzminister lässt durchblicken, dass diese Berater bereits mit der Arbeit begonnen haben, obwohl der Endbericht noch nicht vorliegt. Berate werde derzeit, wie könne man bei den großen Fragen für Österreich auch einen Schritt nach vorne setzen. Die Detailumsetzung sei eine zweite Sache.
Bis Ende März will die Regierung wie gesagt entscheiden. Denn dann legt die Hypo ihre Bilanz für das Jahr 2013 vor. Wenn dann noch nicht klar ist, wie es weitergehen soll, könnten weitere staatliche Finanzspritzen notwendig werden.