Hypo Endbericht in der Zielgeraden

Bei der notverstaatlichten Hypo Alpe Adria will die Regierung bis Ende März entscheiden, wie sie mit den milliardenschweren Altlasten der Kärntner Bank umgeht. Nächste Woche bekommt sie als Entscheidungshilfe den Endbericht der Hypo Taskforce offiziell überreicht. Darin empfiehlt die Arbeitsgruppe weiterhin eine Anstaltslösung, also eine rein staatliche Bad Bank. Die Insolvenz käme demnach deutlich teurer.

Ewald Nowotny mit Aktentasche

Ewald Nowotny

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Morgenjournal, 27.2.2014

Am dritten März, also kommenden Montag, wollte die Task-Force den Endbericht offiziell an die Regierung übergeben. Doch das dürfte sich nun doch nicht ausgehen. Es werde an diesem Tag noch an letzten Details gefeilt heißt es.

Inhaltlich bleibt die Task Force dem Vernehmen nach bei ihrer Linie. Sie hat mehrere Varianten einer rein staatlichen Bad Bank ausgearbeitet. Welche davon zu bevorzugen ist, sagt sie nicht. Es werden nur die Vor-und Nachteile beschrieben.
Nur auf der Grundlage des Task-Force Endberichts will die Regierung aber nicht entscheiden.

Externe Berater wie der deutsche Investmentbanker Dirk Notheis wurden angeheuert, um bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Sie sollen auch prüfen, ob man Alteigentümer und Anleihebesitzer an den Kosten beiteiligen kann. Bis spätestens Ende März will die Regierung eine Entscheidung treffen.