Kurz: "Krieg wollen wir alle keinen"
Als "brandgefährlich" und "dramatisch" hat Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) die Lage in der Ukraine bezeichnet. Er appelliert an Russland, eine diplomatische Lösung des Konflikts zu finden. Der Kalte Krieg müsse bleiben, wo er hingehöre, "nämlich in die Geschichtsbücher".
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 3.3.2014
Sebastian Kurz im Gespräch mit
Keine neuen Sanktionen
Er hoffe, das Russland den Ernst der Lage erkenne und sich bemühe, eine friedliche Lösung zu finden, so Kurz. "Krieg wollen wir alle keinen". Die EU habe das Verhalten Russlands klar verurteilt. Viel mehr Möglichkeiten gebe es aber nicht eine militärische Antwort wäre falsch, so Kurz, denn "die EU ist eine Friedensorganisation".
Dass die EU-Außenminister bei ihrem Treffen in Brüssel neue Sanktionen gegen Russland beschließen, glaubt Kurz nicht. Die EU könne aber nicht einfach auf eine "Stopp-Taste" drücken und den Konflikt beenden. Er setze nun ganz auf diplomatisches Einwirken - auch von OSZE und Europarat.