Südostasien: Flugzeug mit 239 Insassen vermisst
Seit gestern Abend gilt eine große Passagiermaschine der Malaysia Airlines als vermisst. 227 Passagiere und zwölf Mitarbeiter der Fluglinie sind mit dem Flugzeug verschollen. Das Flugzeug war unterwegs von Kuala Lumpur nach Peking und konnte bisher nicht gefunden werden, nach vietnamesischen Medienberichten ist es vor der Küste des Landes abegestürzt.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 8.3.2014
Auch Österreicher an Bord
Vor elf Stunden hat die Passagiermaschine des Typs Boeing 777-200 den Kontakt verloren, das war zwei Stunden nach dem Start aus Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. "Ich habe keine Informationen, zuerst hieß es, es gibt eine Verspätung, dann haben sie mir einen Zettel in die Hand gedrückt und gesagt, ich soll warten", sagt ein seit Stunden wartender Mann auf dem Pekinger Flughafen. Er hätte die Frau seines Arbeitgebers vom Flughafen abholen sollen.
Die einzige greifbare Informationen haben vor Kurzem die Malaysia Airlines veröffentlicht: die Passierliste. Demnach waren von den 239 Insassen an Bord die meisten Chinesen. An Bord waren auch mehrere EU-Bürger, unter ihnen ein Österreicher. Auch zwei Kinder waren unterwegs von Kuala Lumpur über Vietnam nach Peking.
Absturz nicht bestätigt
Die Malaysia Airlines wollen bisher nicht bestätigen, dass das Flugzeug abgestürzt ist und spricht von einem überaus erfahrenen Piloten.
China hat jetzt zwei Suchschiffe ins Südchinesische Meer geschickt, um die Suche zu unterstützen. Nach Auskunft der chinesischen Luftverkehrsbehörde war das Flugzeug vor seinem Verschwinden aber noch nicht über China.
