"Gräfin Mariza“ an der Volksoper Wien

Emmerich Kálmáns "Gräfin Mariza" zählt zu den "Urgesteinen" der beliebtesten Operetten. An der Wiener Volksoper gibt es ab morgen bereits die sechste Neuinszenierung.

Kulturjournal, 21.03.2014

Für die szenische Umsetzung hat Thomas Enzinger gesorgt, der zuletzt mit Johann Strauß' "Wiener Blut" an der Volksoper einen großen Erfolg gefeiert hat. Am Pult des Volksopernorchesters debütiert Alexander Rumpf, Chefdirigent des Innsbrucker Landestheaters.

Zu sehen und zu hören sind Astrid Kessler, die ihr Volksoperndebüt als Mariza gibt, Carsten Süss als Tassilo, Boris Eder als Koloman Zsupán, Helga Papouschek als Fürstin Bozena und Robert Meyer als Penizek.

"Gräfin Mariza" wurde 1924 im Theater an der Wien uraufgeführt, in einer Zeit da der Erste Weltkrieg zwar überwunden war, nicht jedoch seine Folgen. Die Operetten trugen dem in Text und Musik Rechnung: Man wollte einfach genießen. Und da kam Emmerich Kálmán mit seiner "Gräfin Mariza".

Dem verarmten Grafen Tassilo, der sich plötzlich durch seiner Hände Arbeit durchs Leben schlagen muss, konnte man nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg tausendfach auf den Straßen begegnen. Liebe, Eifersucht und Stolz der Protagonisten sorgten dafür, dass "Mariza" bis heute eine der beliebtesten Operetten ist.

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