Sicherheitspaket: Polizeigewerkschaft skeptisch

Tausend Planstellen mehr soll es bei der Polizei geben - ein Drittel der neuen Polizisten könnten in Wien eingesetzt werden, heißt es aus dem Innenministerium - und zwar zusätzlich zu den bereits versprochenen 1.000 Polizisten für Wien. Bei der Wiener Polizeigewerkschaft bleibt man skeptisch.

Mittagsjournal, 26.4.2014

Skepsis trotz grundsätzlicher Freude

Die Planstellen stünden ab 2015 zur Verfügung, dann werde man mit der Ausbildung beginnen und junge Frauen und Männer aufnehmen, sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Gewerkschafter Hermann Greilinger von der sozialdemokratischen Fraktion freut sich grundsätzlich über den Zuwachs bei der Polizei, auch wenn man gleichzeitig am Widerstand gegen die Schließung von Inspektionen festhalte. Aber mehr Personal sei sicher eine Verbesserung.

Auch bei der Wiener Polizeigewerkschaft sieht man die Personalaufstockung positiv. Doch Harald Segal von den sozialdemokratischen Gewerkschaftern bleibt skeptisch, ob die neuen Polizisten tatsächlich kommen werden. Schließlich fordere man das schon seit 2009. Vor allem, ob die neuen Beamten dann auch über Jahre bleiben, da sei man skeptisch. In den Wiener Servicestellen fehlten bis zu 40 Prozent der Beamten. Nach Angaben der Innenministerin sollen diese Posten bis 2018 Realität werden.

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