Gespräch mit Georg Friedrich Haas

Zwei Opern nämlich "Thomas" und "Bluthaus" hat Georg Friedrich Haas mit dem Theaterautor, Librettisten und Filmemacher Händl Klaus geschaffen. Beide Produktionen sind bei den Schwetzinger Festspielen in Deutschland uraufgeführt worden. Und von "Bluthaus" hat Haas nun eine Neufassung komponiert, die heute Abend bei den Wiener Festwochen im Theater an der Wien präsentiert wird.

Kulturjournal, 21.05.2014

  • Georg Friedrich Haas

    (c) Substantia Jones, NY

  • Sängerin in "Bluthaus"

    (c) APA/HERBERT NEUBAUER

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Georg Friedrich Haas gehört zu den bedeutendsten österreichischen Komponisten der mittleren Generation. Was die Musiktheaterproduktionen von Georg Friedrich Haas anbelangt, so sind sie in Österreich kaum zu hören. Mit Ausnahmen wie zum Beispiel der Hölderlin-Oper "Die Nacht", die bei den Bregenzer Festspielen gezeigt wurde. Aber das ist schon lange her.

In "Bluthaus" geht es um einen Hausverkauf, bei dem die Protagonistin und Eigentümerin Nadja ihre Vergangenheit in diesem Haus enthüllt, der von Missbrauch und Mord geprägt ist. Hitchcocks Film "Psycho" ist da nicht ganz fern.