Computerfirma HP muss weiter schrumpfen
An den Börsen in den USA zeigt der Dow Jones weiter den Aufwärtstrend - mit Ausnahmen: Der Computer-Hersteller Hewlett Packard (HP) berichtet schlechte Unternehmenszahlen und reagiert mit einem Sparprogramm.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 23.5.2014
Zweifel an Sanierungskonzept
Der Umsatz von Hewlett-Packard ist das elfte Quartal in Folge gesunken, zuletzt um mehr als ein Prozent. Dem Konzern macht der boomende Smartphone- und Tablet-Markt sehr zu schaffen. Auch der Gewinn geht zurück, zuletzt hat er aber immer noch fast 1,7 Milliarden Dollar ausgemacht. Reagiert wird mit einem neuerlichen rigorosen Sparprogramm. Der HP-Konzern soll weiter abgeschlankt, weitere 16.000 Beschäftigte sollen abgebaut werden. Bisher hat Firmenchefin Meg Whitman bereits den Abbau von 37.000 Jobs angekündigt. In Summe hätte sie damit jede fünfte der einst 250.000 Stellen gestrichen. Um wieder zu wachsen, setzt sie außerdem auf eine neue Strategie. Hewlett-Packard will künftig einen stärkeren Fokus auf das einträgliche Servicegeschäft für Unternehmen und auf Netzwerke setzen. Die Investoren hat das offenbar wenig überzeugt, an der Börse ist der Aktienkurs um mehr als zwei Prozent gefallen.