Wintersaison: Mehr Gäste, weniger Übernachtungen

Die Wintersaison ist für den heimischen Tourismus weniger gut gelaufen als im Jahr zuvor. Zwar haben mehr Gäste in Österreich Urlaub gemacht, die Zahl der Übernachtungen ist aber zurückgegangen. Schuld dürfte das fehlende Winterwetter gewesen sein.

Abendjournal, 27.5.2014

Warmes Wetter schuld an Einbußen

Die Gäste in Österreich machen im Schnitt immer kürzer Urlaub. Laut der heute veröffentlichten Bilanz hat sich die Zahl der Gäste in der Wintersaison von November bis April zwar auf fast 17 Millionen erhöht - das ist ein neuer Höchstwert. Gleichzeitig ist die Zahl der Nächtigungen aber um 1,7 Prozent auf rund 64 Millionen gesunken.

Als Grund dafür nennt die Wirtschaftskammer das milde Wetter. Die fehlende Winterstimmung in vielen Skigebieten habe zu dem Minus geführt. Dass es nicht noch größer ausgefallen sei, liegt laut Wirtschaftsministerium am Einsatz von Beschneiungsanlagen. Die Hoteliers hoffen jetzt auf eine gute Sommersaison. Mit mehr Werbung für Urlaub im Herbst soll diese verlängert werden. Dazu stellt die Hotel- und Tourismusbank zusätzliche Millionen für Kredite zur Verfügung.

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