Im Klima-Wind-Kanal Wien

Die perfekte Wolke machen

In Wien-Floridsdorf steht der größte Klima-Wind-Kanal der Welt. Ob Regen, Sonne, Sturm oder Schnee – alle Klimazonen der Erde können in dem Forschungs- und Prüfzentrum von Rail Tec Arsenal nachgebildet werden – von minus 45 bis 60 Grad Celsius.

  • momentaufnahme

    Windkanal

    (c) ORF/BARBARA ZEITHAMMER

  • Windkanal

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  • Windkanal

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  • Techniker im Windkanal

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  • Techniker im Windkanal

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  • Techniker im Windkanal

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  • Techniker im Windkanal

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  • Temperaturanzeige

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  • Lokomotive im Windkanal

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  • Güterzug im Windkanal

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  • Techniker im Windkanal

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  • Rohrsystem

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  • Windkanal

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  • Vereister Bus

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  • Düsen

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  • Lokomotive im Windkanal

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  • Messanlagen

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  • Regler

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  • Steuerpulte

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  • Windkanal

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Getestet werden Züge, Straßen- und U-Bahnen, Busse oder LKW aus aller Welt; auch die österreichischen Skispringer trainieren hier jedes Jahr. Seit Jahresbeginn werden auch Hubschrauber oder Kleinflugzeuge harten Wettertests unterzogen: Seit Neuestem können auch Wolken künstlich hergestellt werden – Wolken, die Fluggeräte aller Arten bei hoher Geschwindigkeit und extrem niedrigen Temperaturen durchfliegen müssen.

Fliegt ein Hubschrauber oder ein Flugzeug durch Wolken in großer Höhe, sammeln sich an allen Oberflächen feine Tröpfchen, die ausfrieren können und Triebwerke, Rotoren, Sensoren innerhalb kürzester Zeit mit zentimeterdicken Eisschichten bedecken. Um nachzuweisen, dass diese Eisschicht kein Sicherheitsrisiko darstellt, müssen Hersteller ihre Geräte unter standardisierten Bedingungen testen und zertifizieren lassen. Weltweit ist es nur im Wiener Klima-Wind-Kanal möglich, solche Tests am laufenden Triebwerk durchzuführen.

Der Weg zur perfekten, standardisierten, definierten Wolke, war ein langer, erzählt Gabriel Haller, der technische Leiter des Prüfinstituts. Er führt durch das Forschungszentrum, von der Einhausungshalle der Kanäle, in die Steuerzentrale, auf die beiden Teststrecken und zur Eismaschine – dem Icing Rig Tunnel.