Leitl: Keine neuen Steuern
Dieser Tage treten alle Vorfeldorganisationen von SPÖ und ÖVP auf, um im Steuerstreit die jeweiligen Positionen zu unterstützen. So auch heute der Wirtschaftsbund in den Personen von Präsident Leitl und Generalsekretär Haubner. Brückenbauer wollen sie sein, sagt Leitl - allerdings: es ist eine Brücke mit Schieflage, denn eines stellt der Wirtschaftskammerpräsident von Beginn an klar: Neue Steuern gehen gar nicht.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 4.6.2014
"Weniger, aber nicht andere Steuern", sagt Leitl. Er schlägt vor, den Eingangssteuersatz in drei Jahresetappen von 36,5 auf 25 Prozent zu senken. Voraussetzung dafür: Bund, Länder und Gemeinden müssten pro Jahr ein Prozent ihrer Ausgaben einsparen. Finanzminister Spindeleggers "Bettelbrief", Vermögende sollten für Uni spenden, findet Leitl gut. So könnten Einlagen in einen Innovationsfonds steuerlich absetzfähig sein.