Fußball-WM: Kampf der Sportartikelhersteller

In zwei Tagen beginnt in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft. Dabei kämpfen nicht nur die Sportler, sondern auch die Sportartikelhersteller. Um das Geschäft rittern Adidas, Nike und Puma.

Abendjournal, 10.6.2014

Adidas auf dem Vormarsch

Es geht um viel Geld. Eine Fußball-Weltmeisterschaft bietet eine große Bühne, auf der das Image aufgebessert werden kann. Für den Verkauf von T-Shirts oder Schuhen ist es wichtig, was die Fußball-Stars tragen - und da hat nach wie vor der deutsche Hersteller Adidas die Nase vorn. Der Jahresumsatz beträgt rund zwei Milliarden Euro. An zweiter Stelle folgt der US-Konzern Nike. Puma ist mit Abstand die Nummer drei auf dem weltweiten Sportartikelmarkt. Adidas selbst erhofft sich viel von der WM. Der Konzern will allein eine halbe Million deutsche Trikots außerhalb Europas verkaufen.

Auch an der Börse wird dem Konzern viel zugetraut. Analysten sehen ein starkes Potenzial für die Erholung der adidas-Aktie. Der Kurs der Aktie ist heute um rund 1,7 Prozent gestiegen. Eine Aktie kostet jetzt mehr als 78 Euro. Allerdings haben die Adidas-Aktien seit Jahresanfang fast 16 Prozent eingebüßt.

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