Gesundheitsministerium warnt vor Alu in Deos
Aluminium im Deo steht in Verdacht, Krankheiten wie Alzheimer oder Brustkrebs auszulösen. Ein Zusammenhang zwischen Aluminium und den Krankheiten ist zwar in keiner Studie nachgewiesen worden, dennoch empfiehlt das Gesundheitsministerium den Kontakt mit Aluminium zu vermeiden.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 12.06.2014
Alternativen zu Aluminium
Aluminium kann über Antitranspirant-Deos oder Alufolie in den Körper gelangen. Obwohl man nicht weiß in welcher Menge, sollte man sicherheitshalber auf Aluminium verzichten, sagt der Umweltmediziner Hans Peter Hutter. Deshalb ließe man auch Quantifizierungen außen vor und empfehle prinzipiell im Alltag den Kontakt mit diesem Stoff zu minimieren. "Im Fall des Aluminiums erscheint es mir einfach bestimmte Maßnahmen zu setzen, um meinen Aluminium-Kontakt zu reduzieren", so Hutter.
Man kann Deos ohne Aluminium verwenden. Das Angebot im Handel ist in den letzten Jahren stark angewachsen. Außerdem sollen säurehaltige Lebensmittel wie Tomatensauce nicht in Alu-Folie aufbewahrt werden.
Aluminium als Krankheitsverursacher?
Dass Aluminium Krankheiten auslöst, lässt sich wissenschaftlich nicht nachweisen, sagt Alexander Silberschatz vom Gesundheitsministerium: "Diese Verdachtsmomente bezüglich Brustkrebs und Alzheimer kann man nicht bestätigen."
Der Verdacht habe aber ausgereicht, dass das Gesundheitsministerium empfiehlt, Deos mit Aluminium nicht zu verwenden. Im Gesundheitsministerium weist man darauf hin, dass Aluminium nur in sehr großen Dosen giftig ist. Welche Wirkung Aluminium über einen längeren Zeitraum hat, ist nicht bekannt.