Inflationsrate im Mai angestiegen

Die Inflation ist auch im leicht angestiegen. Der Verbraucherpreisindex (VPI) legte im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent zu. Es sind drei Bereiche, die sich in den vergangenen Monaten besonders dynamische entwickelt haben. Nach Angaben der Statistik Austria sind das die Kosten für Energie und Wasser sowie die Ausgaben für das Wohnen.

Mittagsjournal, 16.6.2014

Auch Lebensmittel und Getränke teurer

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mieten im Schnitt um deutlich mehr als drei Prozent gestiegen, sagte Josef Auer von der Statistik Austria im Ö1-Mittagsjournal. "Die 3,6 Prozent sind in erster Linie auf die Indexanpassungen in den Mietverträgen zurückzuführen", so Auer. Das sie auch schon im März und April zu beobachten gewesen und werde sich noch das ganze Jahr durchziehen.

Teurer geworden sind auch Lebensmittel und alkoholfreie Getränke, was sich gerade im täglichen Einkauf bemerkbar macht. Gestiegen sind besonders die Preise für Michprodukte sowie Eier. Die Rechnungen fallen im Schnitt um annähernd vier Prozent höher aus. Höhere Lebensmittelpreise und Betriebskosten machen somit auch Restaurantbesuche und Hotelübernachtungen teurer.

Treibstoffpreise weiter gefallen

Die Kosten für den Verkehr sind nur durch die Umstellung der Versicherungssteuer gestiegen. Treibstoff hingegen ist erneut billiger geworden. Vom Preis für Diesel und Benzin werde es auch abhängen, wie sich die Inflation in den kommenden Monaten entwickelt, sagte Auer. Es werde auch sehr stark von den Entwicklungen im Nahen Osten abhängen.

In allen anderen Bereichen rechnet der Generaldirektor der Statistik Austria damit, dass die Preise leicht eine Tendenz nach oben zeigen oder gleich bleiben. Im Eurozonen-Vergleich nimmt die Inflationsrate in Höhe von derzeit 1,8 Prozent einen Spitzenplatz ein. In der Währungsunion liegt die Teuerungsrate im Schnitt bei einem halben Prozent.

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