Italien: Abtransport der Costa Concordia beginnt

Nur noch ein paar Tage, dann verschwindet sie am Horizont des Meeres vor der italienischen Insel Giglio, die Costa Concordia, das Traumschiff, das von ihrer unverantwortlichen und unfähigen Steuercrew zum Alptraumschiff gemacht wurde und zum Todesschiff für 32 Menschen. Nach mehr als zwei Jahren ist das gekenterte Wrack aufgerichtet und wird abschleppbereit gemacht in den nächsten Tagen.

Mittagsjournal, 14.7.2014

Wolfgang Wittmann im Gespräch mit Alexander Kofler

Letzte Phase der Bergung beginnt

Die mit Spannung erwartete letzte Phase der Bergung des havarierten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" hat begonnen. Die Techniker haben heute vor der Insel Giglio planmäßig angefangen, das Schiff um zunächst zwei Meter anzuheben, wie eine Sprecherin der Reederei bestätigte.

Anschließend soll das Wrack 30 Meter aufs Meer geschleppt und dort verankert und befestigt werden, um die letzten Schwimmkästen in ihre richtige Position zu bringen. Insgesamt wird die "Costa Concordia" in den kommenden Tagen mithilfe der 30 Kästen, die nach und nach mit Luft gefüllt werden, zwölf Meter Auftrieb bekommen. Anschließend ist zweieinhalb Jahre nach dem Unglück mit 32 Toten vom Jänner 2012 der Abtransport des Wracks nach Genua geplant. (Text: APA)