Ausweglosigkeit in Gaza

Die Lage im Gaza-Streifen war schon vor Beginn des aktuellen Konflikts äußerst prekär. Schon davor waren 70 Prozent der Menschen im Gaza-Streifen von Nahrungsmittelhilfe abhängig. Jetzt kommt das große Problem der Versorgung von zehntausenden Verletzten, unter ihnen viele Kinder, dazu.

Morgenjournal, 7.8.2014

Die Journalistin Petra Ramsauer im Gespräch mit Andrea Maiwald

Ein Viertel der Palästinenser sind in Notunterkünften untergebracht oder campieren rund ums Spital. Man schätzt, dass 400 Millionen Dollar an Nothilfe nötig sind, um provisorische Häuser zu bauen und die Menschen zu versorgen. Eine wichtige Versorgungslinie waren bisher Tunnels, durch die aus Ägypten Waren in den Gaza-Streifen geschmuggelt wurden. Diese sind nun ebenso zerstört wie die militärischen Tunnels nach Israel.

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