Foglar verteidigt ÖGB-Steuersenkungsmodell
ÖGB-Chef Erich Foglar verteidigt im Ö1-Morgenjournal das Steuersenkungsmodell. Die Maßnahmen müssten seriöserweise in konkreten Verhandlungen erarbeitet werden - jede einzelne Maßnahme soll vor allem eines nicht bewirken, dass es Wachstum hemmt, dass es zusätzliche Arbeitslose beschert und Kahlschlag in Sozialsystemen gibt, sagt Foglar.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 17.9.2014
ÖGB-Chef Foglar im Gespräch mit
ÖGB und Arbeiterkammer haben gestern ihr Modell für eine Steuerreform vorgelegt. Es soll eine Entlastung von insgesamt sechs Milliarden Euro bringen. Kritiker sprechen von einer Mogelpackung, weil nicht klar ist wie das gegenfinanziert werden soll. ÖGB-Präsident Erich Foglar weist die Kritik zurück: er verweist etwa auf Steuerausnahmen, die man streichen könnte. Die Vermögenssteuern sollten zwei Milliarden Euro bringen. Die einzelnen Reformen könne man aber seriöserweise nur in konkreten Verhandlungen erarbeiten, sagt Foglar.
Einsparpotential sieht der ÖGB-Chef jedenfalls genug: Man müsse nur den Katalog des Rechnungshofes hernehmen, der bereits vor Jahren präsentiert hat, wo Einsparungen möglich sind. Damit gebe es genug Möglichkeiten, die man umsetzen könne, so Foglar.