Festival Wien Modern

Von 29. Oktober bis 21. November findet, bereits zum 27. Mal, das Festival Wien Modern statt. Heuer wird es von Filmmusik und Komponisten aus Österreich geprägt - wie zum Beispiel Georg Friedrich Haas, dem Hauptkomponisten des Festivals.

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Wien Modern

Wiens Festival Neuer Musik wurde 1988 von Claudio Abbado gegründet und ist heute eine international renommierte Plattform für Komponisten und Interpreten unseres Jahrhunderts. Programmiert wird es von Matthias Losek, der heute Vormittag zur Pressekonferenz eigeladen hat.

Kulturjournal, 16.10.2014

Wiens Festival Neuer Musik wurde 1988 von Claudio Abbado gegründet und ist heute eine international renommierte Plattform für Komponisten und Interpreten unseres Jahrhunderts. Programmiert wird es von Matthias Losek, der heute Vormittag zur Pressekonferenz eigeladen hat.

Er wird die Besucherinnen und Besucher für die Dauer des Festivals daran erinnern ihre Plätze einzunehmen: der diesjährige Klingelton von Wien Modern. Wechselwirkungen zwischen Gegenwarts-Musik und Film sowie Hauptwerke von Georg Friedrich Haas bilden den Roten Faden durchs diesjährige Festival.

Da gibt es etwa Haas' Konzert für sechs Klaviere im Konzerthaus sowie sein "concerto grosso Nr. 1" für vier Alphörner und Orchester im Musikverein zu hören. Zum Auftakt am 29. Oktober im Wiener Konzerthaus spielen das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und das Klangforum Wien unter der Leitung von Cornelius Meister die Auftragskomposition "concerto grosso Nr. 2". Zudem sind all seine acht Streichquartette an zwei Abenden zu hören.

Sitcom-Oper von Bernhard Gander

"Am Rande der Milchstraße" lautet der Titel des nächsten Schwerpunkts "on screen", in dessen Rahmen zu zeitgenössischer Musik und den Laufbildmedien die Sitcom-Oper "Das Leben am Rande der Milchstraße" von Bernhard Gander zu erleben ist.

Die Teile eins bis drei sind bereits im Sommer bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt worden, in Wien sind nun alle sieben Folgen des Dramas zu hören. In Abschnitten zu je 25 Minuten werden dabei die Welt der Bürokratie und eine Vater-Sohn-Beziehung durchaus mit Humor abgehandelt.

Neue Musik im Spielfilm

Bereits vor Festivalbeginn startet die Reihe "Neue Musik im Spielfilm": Ab 21. Oktober werden immer dienstags im Österreichischen Filmmuseum sieben ausgewählte Filme gezeigt, die eine neue, unerwartete Begegnung mit Neuer Musik ermöglichen.

Die Eröffnungsrede am 29. Oktober im Wiener Konzerthaus hält der Schriftsteller, Historiker und Journalist Philipp Blom. Er ist vor allem durch seinen 2009 erschienenen Bestseller "Der taumelnde Kontinent" bekannt geworden.

Auch heuer gibt es wieder den Generalpass, der zum Besuch fast aller Konzerte, Studionächte, Symposien und Diskussionen berechtigt. Er kostet 90 Euro.

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