Wahlkampf zu teuer - ÖVP droht Strafzahlung
Die ÖVP hat heute die Runde der künftigen Stellvertreter des Parteichefs festgelegt. Reinhold Mitterlehner wird demnach bei Bedarf von zwei Frauen und zwei Männern vertreten. Wenig erfreulich für die ÖVP: Die Wahlkampfkosten bei der letzten Nationalratswahl wurden deutlich überschritten, was eine Strafzahlung zur Folge haben dürfte.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 27.10.2014
Die ÖVP hat bei der Nationalratswahl das Wahlkampfkostenlimit deutlich überzogen. Statt der erlaubten sieben Mio. Euro wurden 11,2 Mio. aufgewendet, berichtete Parteichef Reinhold Mitterlehner nach dem ÖVP-Vorstand Montagmittag. Der Vizekanzler erwartet nun eine Pönale von 600.000 Euro für seine Partei.
Festgelegt wurde bei der Sitzung auch, wer beim Bundesparteitag am 8. November zu Stellvertretern Mitterlehners gewählt wird. Auserkoren dafür hat die ÖVP die EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger, ÖAAB-Chefin Johanna Mikl-Leitner, Außenminister Sebastian Kurz sowie Klubobmann Reinhold Lopatka. Neuer Finanzreferent wird Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner. (Text: APA, Red.)