Düstere Herbstprognose der EU
Die EU-Kommission senkt ihre Erwartungen an die wirtschaftliche Lage in Europa 2015. Laut der EU-Herbstprognose werden für die Eurozone nun kommendes Jahr nur mehr 1,1 Prozent Wachstum erwartet - nach einer Prognose von 1,7 Prozent im Frühjahr. Für die gesamte EU sind es nun 1,5 Prozent (nach 2 Prozent). Und Österreichs Wirtschaft soll 2015 um nur 1,2 Prozent wachsen - anstelle von 1,8 Prozent.
8. April 2017, 21:58
ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Mittagsjournal, 4.11.2014
Aus Brüssel,
Für heuer spricht die Herbstprognose hingegen nur mehr von einer "langsamen Rückkehr zu einem bescheidenen Wirtschaftswachstum". In Summe werden für die Eurozone heuer ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert, für die gesamte EU sind es 1,3 Prozent. Im Frühjahr war die Kommission noch von 1,2 Prozent für die Eurozone und von 1,6 Prozent EU-weit ausgegangen.
In Österreich liegt man mit 0,7 Prozent besonders stark unter den Erwartungen, war die Kommission im Frühjahr doch noch von einem Plus von 1,6 Prozent ausgegangen. Positiver fällt da laut Herbstprognose der Blick auf 2016 aus. Die Eurozone soll dann 1,7 Prozent Wirtschaftswachstum aufweisen, die EU auf 2 Prozent steigen. Österreich kann mit einem Plus von 1,5 Prozent rechnen. (Text: APA, Red.)