Russen stürmen Geschäfte

Russland ist in eine handfeste Währungskrise geschlittert. Obwohl sich die Nationalbank versucht, mit einer drastischen Zinserhöhung dagegen zu stemmen, rutscht die russische Währung weiter ab. Gestern mussten zeitweise erstmals 100 Rubel für einen Euro ausgegeben werden. Die russische Bevölkerung, die schon einige Wirtschafts- und Währungskrisen hinter sich hat, reagiert auf ihre eigene Art: Sie stürmt Einkaufskäuser und Geschäfte und kauft langlebige Waren, um so ihr Erspartes auszugeben, bevor es noch weniger wert ist.

Morgenjournal, 17.12.2014