EZB kauft Staatsanleihen um 1.100 Milliarden Euro

Für die einen ist es ein logischer Schritt gegen die Wirtschaftskrise, für die anderen ein Tabu-Bruch mit unabsehbaren Folgen. Die Europäische Zentralbank kauft um zig Milliarden Euro Anleihen von Euro-Staaten.

Das Euro-Zeichen an der  EZB

APA/dpa/Boris Roessler

Konkret will die EZB die unvorstellbare Summe von 1.100 Milliarden Euro ausgeben.

Staatsanleihen kaufen, das heißt, die EZB hilft den Staaten, zu niedrigeren Zinsen an Geld zu kommen; die EZB will damit die Gefahr der Deflation bekämpfen, also dass Staaten, Firmen, Privat-Personen immer weniger ausgeben und damit die Preise immer weiter fallen.

Wie sich die EZB-Führung das vorstellt, hat sie am Nachmittag nach der Sitzung in Frankfurt erklärt.