Amerikas Aufstieg zur Weltmacht

Sommer 1927

Ein junger Flieger namens Charles Lindbergh erlangt Ruhm und Ehre, das Fernsehen wird erfunden und der Aktienmarkt Boom. Der Brite Bill Bryson erzählt die Geschichte vom Sommer, in dem die USA erwachsen wurden.

"Selten wurde Geschichte so kurzweilig und dennoch so spannend erzählt."

Kann ein Sommer tatsächlich ausschlaggebend für den Lauf der Geschichte sein? Ja. Behauptet zumindest Bill Bryson in seinem Buch "Sommer 1927". Eigentlich wollte der Brite Bill Bryson ein Buch über den Piloten Charles Lindbergh schreiben, der in jenem Sommer als erster Mensch den Atlantik ohne Zwischenlandung überflog. Doch dann wurde dieser Sommer immer spannender, andere Ereignisse drängten sich dem Autor auf: Die Machenschaften der Mafia, die des Baseball-Stars Babe Ruth oder die Chronologie eines Auftragsmordes – sie haben die Geschichte der USA auf ihre ganz eigene Art beeinflusst und den Aufstieg der USA zur Weltmacht begleitet. "Sommer 1927" geriet Bill Bryson zu einer Chronik der etwas anderen Art.

Virtuos und amüsant wechselt der Autor zwischen Abenteuerroman, Kriminalreportage und politischer Berichterstattung, streift dies und das, springt von hier nach da, und holt den Leser immer wieder in die Gegenwart zurück. Bill Bryson ist als Reiseschriftsteller bekannt geworden, beschäftigte sich aber auch eingehend mit der englischen Sprache und veröffentlichte 2003 das Buch "Eine kurze Geschichte von fast allem", eine Art Zusammenfassung des derzeitigen Wissensstandes in den Naturwissenschaften, das zum Bestseller wurde.

Service

Bill Bryson, "Sommer 1927", aus dem Englischen von Thomas Bauer, Goldmann Verlag