Kindheit im Kongo

Der kongolesische Autor Alain Mabanckou gehört zu den großen Erzählern der frankophonen afrikanischen Literatur. Im Februar ist sein Roman "Morgen werde ich 20" auf Deutsch erschienen. Darin beschreibt Mabanckou eine Kindheit im Kongo der 1970er und 1980er Jahre. Einmal mehr erweist sich der Autor als Kartograf eines Landes, das zwischen Schamanismus, westlicher Populärkultur und kommunistischer Utopie hin- und hergerissen ist. Gestern Abend war Alain Mabanckou zu Gast in der Hauptbibliothek Wien. Christine Scheucher hat ihn getroffen.

Alain Mabanckou

Alain Mabanckou

HERMANCE TRIAY

Viele Romane Alain Mabanckous spielen in der kongolesischen Millionenstadt Pointe-Noire. Hier, in der Republik Kongo, ist Alain Mackbanckou 1966 auch geboren. Heute lebt Alain Mabanckou in Los Angeles, wo er französische Literatur unterrichtet.