Hypo/HETA: Kommt der Schuldenschnitt?
Nach dem Zahlungsstopp bei der Hypo-Abbaugesellschaft HETA will die Regierung jetzt mit den Gläubigern über einen Schuldenschnitt verhandeln. Und das, obwohl das Land Kärnten für rund 10 Milliarden Euro haftet. Die Rede ist davon, dass der Finanzminister den Gläubigern etwa 50 Prozent anbieten könnte, er selbst will keine Zahl nennen. Experten gehen von schwierigen Verhandlungen aus.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 4.3.2015
Die Katze ist aus dem Sack: HETA kann nicht zahlen, der Abbaugesellschaft der Kärntner Hypo-Alpe-Adria fehlt das Geld, um die Schulden bei den Gläubigern zu tilgen. Deshalb will der Finanzminister über einen Schuldenschnitt verhandeln - er selbst sagt nichts dazu, aber es wird gemunkelt, dass um die fünfzig Prozent sein sollen, auf die die Gläubiger verzichten sollen. Diese Verhandlungen dürften schwierig werden, denn das Gegenargument lautet: warum Schuldenschnitt, wenn das Land Kärnten ohnehin mit zehn Milliarden haftet?