Germanwings-Maschine in Südfrankreich abgestürzt

Beim Absturz eines Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Germanwings sind vermutlich alle 148 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Frankreichs Präsident Francois Hollande sagte am Dienstag in Paris, es gebe wohl "keinen Überlebenden". Es sei wahrscheinlich, "dass es eine große Zahl deutscher Opfer gibt".

Germanwings-Flugzeug

DPA

Mittagsjournal, 24.3.2015

Aus Frankreich,

Trümmer der Maschine, die auf dem Weg von Barcelona in Spanien nach Düsseldorf war, wurden laut französischem Innenministerium in den südlichen Alpen in der Region von Barcelonnette gefunden. Die Absturzursache war zunächst unklar.

Unter den 148 Menschen an Bord waren sechs Besatzungsmitglieder - zwei Piloten und vier Flugbegleiter, wie die französische zivile Luftfahrt-Behörde DGAC mitteilte. Die Angaben zu der Zahl der Passagiere und dem Flugzeug müssten aber noch überprüft werden.

Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve wollte sich an die Unglücksstelle begeben. Präsident Hollande wollte nach eigenen Angaben mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem spanischen König Felipe VI. sprechen, der am Dienstag zu einem Besuch in Paris erwartet wurde.