Bergungsarbeiten in französischen Alpen

Nach dem Flugzeug-Absturz in den französischen Alpen laufen seit den frühen Morgenstunden die Rettungsarbeiten wieder. Ohne Schnee, Regen oder stärkeren Wind waren die Witterungsbedingungen nach Berichten französischer Medien für die Rettungskräfte und Hubschrauber besser als zunächst befürchtet. Bei dem Absturz einer Germanwings-Maschine starben am Dienstag alle 150 Menschen an Bord.

Helikopter

APA/EPA/SEBASTIEN NOGIER

Morgenjournal, 25.3.2015

Direkt aus Seyne-les-Alpes,

Zentraler Ausgangspunkt in die schwer zugängliche Absturzregion ist Seyne-les-Alpes. Von dem Ort mit rund 1.200 Einwohnern sollten die mehr als 300 Polizisten und 380 Feuerwehrleute operieren. Bei dem Absturz einer Germanwings-Maschine starben am Dienstag alle 150 Menschen an Bord. In der Nacht waren die Bergungsarbeiten an der schwer zugänglichen Unglücksstelle unterbrochen worden waren.

Unterdessen wurde mehr über die möglichen Opfer bekannt. Unter den Passagieren waren neben zahlreichen Deutschen und Spaniern wohl auch Personen aus Großbritannien, Dänemark, Australien, Israel, Mexiko, Kolumbien, Japan und Argentinien.

Nach Angaben des dänischen Außenministeriums kam ein dänischer Staatsbürger ums Leben - weitere Informationen zur Identität gab es zunächst nicht. Laut kolumbianischem Außenministerium in Bogotá starben ein Mann und eine Frau aus dem südamerikanischen Land. Auch zwei Argentinier seien in der verunglückten Maschine gereist, erklärte ein Diplomat der argentinischen Botschaft in Paris.

Zwei weitere Opfer stammen vermutlich aus Mexiko. Nach Angaben der australischen Außenministerin Julie Bishop waren auch eine Frau und ihr erwachsener Sohn aus dem Bundesstaat Victoria in der Maschine, die am Dienstag auf den Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen zerschellte. Nach israelischen Medienberichten war unter den Toten auch ein 39 Jahre alter israelischer Geschäftsmann, der in den vergangenen Jahren in Barcelona gelebt habe. (Text: APA, Audio: ORF)