Flüchtlinge: Italien bleibt alleine

Vor zwei Jahren, im Oktober 2013 kam eine Delegation der EU nach Lampedusa und der damalige EU-Kommissar Barroso beschwor die EU: Europa dürfe nicht wegschauen, wenn Boote untergehen und Menschenleben zerstört werden. Christopher Hein, Direktor des italienischen Flüchtlingsrates in Rom sagt, Italien werde weiterhin allein gelassen mit dem Problem. Einmal mehr drängt er darauf, größere humanitäre Aufnahmeprogramme in ganz Europa zu starten. Denn die meisten Flüchtlinge wollten nicht in Italien bleiben.

Mittagsjournal, 15.4.2015

Christopher Hein, Direktor des italienischen Flüchtlingsrates, im Gespräch mit