IHS: Wirtschaft wächst nur langsam

Die Krisen wie in Griechenland oder auch der Ukraine haben auch das Wachstum in Europa gebremst. Auch Österreich kann sich davon nicht abkoppeln. Das IHS, das Institut für Höhere Studien rechnet in seiner aktuellen Prognose für die nächsten Jahre nur mit einem bescheidenen Wirtschaftswachstum von etwas über eineinhalb Prozent, dadurch bleibt die Arbeitslosigkeit in Österreich hoch, immerhin ist es aber zuletzt gelungen die Folgen eines immer noch möglichen "Grexit" zu dämpfen.

Straßenschild "Arbeit"

APA/dpa/Julian Stratenschulte

Der Wirtschaftsmotor in Österreich kommt nicht in Schwung. Das IHS - das Institut für Höhere Studien - sieht in seiner neuesten Konjunkturprognose für die Jahre 2015 bis 2019 für Österreich ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 1,6 Prozent pro Jahr voraus. Das verhaltene Wachstum werde nicht ausreichen, um die Arbeitslosigkeit spürbar zu senken, warnt das IHS. Ein annähernd ausgeglichenes Staatsbudget sehen die Experten erst gegen Ende des Prognosezeitraums im Jahr 2019.

Mittagsjournal, 22.7.2015

Konjunktur - Grafik

Etwas mehr Wirtschaftswachstum als in den vergangenen Jahren prognostiziert das IHS - zu wenig um die Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen.

Grafik:APA Quelle: APA/IHS