Interview mit Franzobel
Mit "Groschens Grab" legt der österreichische Autor Franzobel einen neuen Krimi vor: Diesmal muss Kommissar Groschen den Mord an einer 82-jährigen Pornoautorin aufklären. Dazu ein Gespräch über die "eigentlich autobiografische Geschichte", den Krimi-Virus und über das Spiel mit der Sprache.
8. April 2017, 21:58

"Ich brauche beim Schreiben immer dieses Gefühl, dass ich in der Mitte merke: das führt zu nichts."
HARALD SCHNEIDER / APA / picturedesk.com
Kulturjournal, 30.7.2015
Als intelligent-gewitzter Sprachverdreher hat Franzobel vor genau zwanzig Jahren den Bachmannpreis gewonnen. Seit damals hat der Vielschreiber vom Kinderbuch bis zum epischen Großroman sämtliche literarische Genres abgeklappert. Letztes Jahr ist Franzobel schließlich beim Krimi gelandet: In "Wiener Wunder" ließ er seinen Kommissar Falt Groschen in der österreichischen Dopingszene ermitteln. Jetzt schickt er seine grantelnde Spürnase wieder auf Verbrecherfang.
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Franzobel, "Groschens Grab", Paul Zsolnay Verlag