Interview mit Franzobel

Mit "Groschens Grab" legt der österreichische Autor Franzobel einen neuen Krimi vor: Diesmal muss Kommissar Groschen den Mord an einer 82-jährigen Pornoautorin aufklären. Dazu ein Gespräch über die "eigentlich autobiografische Geschichte", den Krimi-Virus und über das Spiel mit der Sprache.

Porträt Franzobel

"Ich brauche beim Schreiben immer dieses Gefühl, dass ich in der Mitte merke: das führt zu nichts."

HARALD SCHNEIDER / APA / picturedesk.com

Kulturjournal, 30.7.2015

Als intelligent-gewitzter Sprachverdreher hat Franzobel vor genau zwanzig Jahren den Bachmannpreis gewonnen. Seit damals hat der Vielschreiber vom Kinderbuch bis zum epischen Großroman sämtliche literarische Genres abgeklappert. Letztes Jahr ist Franzobel schließlich beim Krimi gelandet: In "Wiener Wunder" ließ er seinen Kommissar Falt Groschen in der österreichischen Dopingszene ermitteln. Jetzt schickt er seine grantelnde Spürnase wieder auf Verbrecherfang.

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Franzobel, "Groschens Grab", Paul Zsolnay Verlag